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KARDIOVASKULÄRE RISIKOANALYSE

Die Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen hat in den letzten Jahrzehnten erheblich an Bedeutung gewonnen, da Herzerkrankungen und Schlaganfälle nach wie vor weltweit die häufigsten Todesursachen darstellen. Eine wirksame Prävention erfordert ein tiefes Verständnis der Risikofaktoren sowie Maßnahmen zur Reduzierung ihres Einflusses auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit. In einem individuell erstellten Gutachten werden die wichtigsten Risikofaktoren: mangelnde körperliche Bewegung, Übergewicht, Rauchen, Stress, Bluthochdruck, Diabetes und Cholesterin betrachtet und ihre Bedeutung für die Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen erläutert. Im Anschluss an die allgemeinen Darlegungen zu den jeweiligen Risikofaktoren erhalten Sie detaillierte Informationen zu Ihrer aktuellen gesundheitlichen Situation und Hinweise zur möglichen Verbesserung und zur Senkung Ihres individuellen Herz-Kreislauf-Risikos.

KARDIOLOGISCHE ERKRANKUNGEN

Herzinfarkt / Herzkranzgefäßerkrankungen
Herzklappenerkrankungen
Herzmuskelerkrankungen
Herzrhythmusstörungen
Hypertonie/Bluthochdruck
Herzinsuffizienz/Herzschwäche

KARDIOLOGISCHE DIAGNOSTIK

EKG ggf. unter Belastung (Fahrradergometrie)
Das Standard-EKG wird über 10 Elektroden am Körper abgeleitet und gibt Aufschluss über Herzerkrankungen, Herzrhythmusstörungen und Störungen anderer Organsysteme und ist die Basis-Untersuchung einer jeden kardiologischen Diagnostik. Das EKG unter körperlicher Belastung (Fahrrad-Ergometer) wird durchgeführt zur Diagnostik und Verlaufskontrolle von Herzerkrankungen und zur Abschätzung der Leistungsfähigkeit und des Puls- und Blutdruckverhaltens unter Belastung. Eine moderne computergestützte Auswertung und digitale Archivierung des EKGs sind selbstverständlich.

Spiroergometrie (Leistungsdiagnostik)
Bei der Spiroergometrie wird zusätzlich zur normalen Fahrradergometrie über eine eng anliegende Atemmaske die Sauerstoff- und Kohlendioxid-Konzentration der Atemluft gemessen und hieraus die Sauerstoffaufnahme in den Körper und weitere wichtige Parameter der Leistungsdiagnostik ermittelt. Ziel der Untersuchung ist eine Ausbelastung, also eine Belastung bis zum „Limit“.

Echokardiografie / Herzultraschall
Die Echokardiografie ist die Standard-Bildgebungsmethode in der Herzmedizin. Mit Hilfe der Echokardiografie können die Dimensionen des Herzens, seine anatomischen Strukturen wie die Herzklappen und angrenzenden Blutgefäße visualisiert werden und die komplexe Funktion des Zusammenspiels der einzelnen Strukturen in Echtzeit beobachtet, vermessen, analysiert und für das Krankheitsverständnis und die Behandlung beurteilt werden. Das unschädliche und schmerzfreie Ultraschallverfahren kann beliebig oft wiederholt werden und eignet sich dadurch besonders gut zur Verlaufskontrolle von Herzerkrankungen. Durch modernste Ultraschallsysteme sind hochauflösende Bilder und eine computergestützte Analyse und digitale Archivierung der Untersuchungsergebnisse möglich.

Langzeit-Blutdruck und Langzeit-EKG
Die Langzeituntersuchungen erlauben eine Dokumentation des Blutdrucks oder des EKGs über einen Zeitraum von 24 Stunden. Bei der Bluthochdruckkrankheit kommt es weniger auf den einzelnen Wert des Blutdrucks an, der sich innerhalb kürzester Zeit in Abhängigkeit vom physischen und psychischen Belastungszustand ändern kann. Gerade bei der Blutdruckmessung in der Arztpraxis werden oft hohe Werte gemessen, die meist nicht repräsentativ sind. Deshalb ist die Dokumentation des Blutdruckprofils über 24 Stunden unter Alltagsbedingungen viel hilfreicher in der Einschätzung der Behandlungsnotwendigkeit mit blutdrucksenkenden Medikamenten. Das Langzeit-EKG registriert zwei bis drei EKG-Ableitungen über 24 Stunden unter
Alltagsbedingungen und kann Aufschluss geben über bemerkt oder unbemerkt auftretende Herzrhythmusstörungen und wird genutzt zur Risikoabschätzung bei bestimmten Herzerkrankungen.

7-Tage-EKG und Ereignisrekorder
Auch selten auftretende Herzrhythmusstörungen können gefährlich oder belastend für den Patienten sein, entgehen aber nicht selten der Diagnostik mit einem normalen 24-Stunden-Langzeit-EKG. Hierfür gibt es EKG-Monitore, die, direkt an der Brust getragen, bis zu einer Woche den Herzrhythmus aufzeichnen können und vom Patient selbst abgenommen und wieder angebracht werden. Auch ein kleiner tragbarer EKG-Monitor, der in der Situation der empfundenen Herzrhythmusstörung auf den Brustkorb gehalten wird und der dann den Herzschlag aufzeichnet, ist in der Diagnostik von Herzrhythmusstörungen hilfreich. Beide Verfahren sind leider nicht im Vergütungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten und müssen als „Individuelle Gesundheitsleistungen – IGEL“ (siehe Preisliste im grünen Feld) selbst finanziert werden. Wir beraten Sie hierzu gern.

KARDIOLOGISCHE BEHANDLUNG

Medikamentöse Behandlung
Überweisung zur Katheterbehandlungen bei arteriosklerotischen Herz- und Gefäßerkrankungen und Herzrhythmusstörungen
Überweisung zu operativen Behandlungen, wie Bypass-Operationen
Überweisung zur Herzschrittmachertherapie und Defibrillatortherapie
Nachsorge von Herzschrittmachern aller Typen

GEFÄSSERKRANKUNGEN

Verengung und Verschluss der Halsschlagader
Verengung und Verschluss der Beinarterien (Schaufensterkrankheit)
Thrombose der Beinvenen
Oberflächliche Thrombose/Venenentzündung am Bein

GEFÄSSDIAGNOSTIK

Duplexsonografie / Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader, der Arm- und Beinarterien
Die Halsschlagadern sind nahe unter der Haut gelegen und damit der Ultraschalldiagnostik besonders gut zugänglich. Von Gefäßveränderungen an dieser Stelle kann man bedingt auf allgemeine Gefäßveränderungen im Körper Rückschlüsse ziehen. Außerdem kann bei einer Verengung der Halsschlagader das Schlaganfallrisiko erhöht sein und eine vorbeugende Behandlung sinnvoll sein.
Die Arteriosklerose der Beinarterien führt zu Gefäßverengungen und -verschlüssen und kann so typischerweise eine sog. Schaufensterkrankheit verursachen, bei der nach einer kurzen Wegstrecke Schmerzen in den Beinen auftreten, die ein Weitergehen unmöglich machen und sich nach kurzer Pause bessern. Die korrekte Diagnosestellung, die für die Einleitung einer entsprechenden Behandlung unerlässlich ist, ist in den meisten Fällen mit der Duplexsonografie möglich. Das unschädliche und schmerzfreie Ultraschallverfahren kann beliebig oft wiederholt werden und eignet sich dadurch besonders gut zur Verlaufskontrolle.

Duplexsonografie / Ultraschalluntersuchung der Beinvenen
Bei einer plötzlichen einseitigen Beinschwellung, die schmerzhaft oder auch schmerzlos auftreten kann, kann es sich um eine Beinvenenthrombose handeln, bei der die großen Leitvenen des Beines durch Blutgerinnsel verstopft sind. Neben den Beschwerden im Bein besteht hierbei immer die Gefahr der Ablösung eines Gerinnsels mit Verschleppung in die Lunge (sog. Lungenembolie), was zur akuten Lebensgefahr führen kann.
Eine Beinvenenthrombose kann in den allermeisten Fällen sehr gut mit einer Duplexsonografie / Ultraschalluntersuchung der Beinvenen nachgewiesen oder ausgeschlossen werden.

Preislisten

Herzultraschalluntersuchung (Echokardiografie)
EKG-Untersuchung
Belastungs-EKG (Fahrradergometrie)
Leistungsdiagnostik (Spiroergometrie)